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Channel: riotmango » you say fat i say yeah!
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riotmango goes fame & gibt interviews! #dealbreakerin

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die coole emmi – auf twitter @emminordwind – hat mich für ihre reihe “dealbreakerin” interviewt. ein dickes fettes danke <3

Ein zentrales Thema deines Blogs riotmango ist der Körper und die Bewertung dessen. Ebenso hast du den „this is a fat acceptance blog“ Button aufgeführt. Warum ist dir gerade das Thema wichtig?

Ich glaube, dass es in queer-feministischen Kreisen die Annahme gibt, dass der Slogan „my body, my choice“ – also das Recht auf körperliche Selbstbestimmung – doch common sense sei, im Sinne von „Logo, das müssen wir doch nicht mehr diskutieren!“. Meine Erfahrungen – die sich größtenteils, aber nicht ausschließlich auf Berlin beziehen – sind andere. Auch in feministischen Kreisen wird über Kalorien gesprochen, die Menge des Essens kommentiert, sich „zurückgehalten, obwohl mensch ja noch ein bisschen Hunger hätte“ – weil… ja, warum eigentlich? Die Angst vor dem fett_sein wird auch in feministischen Kreisen selten hinterfragt.

In dezidiert queeren Kontexten gibt es zwar nur selten offen diskriminierende Sprüche, dafür verdeutlichen die (teils irritierten) Blicke umso mehr, welche Körper mitgedacht bzw. eindeutig als „queer“ gelesen werden – und welche nicht. Es fällt auf, dass oft ganz bestimmte Körper zelebriert werden, auf Bühnen stehen, völlig selbstverständlich in der Mitte der Tanzfläche hüpfen. Ich hab keinen Bock mehr auf Performances, wo ausschließlich schlanke und ableisierte Menschen Applaus für’s Ausziehen bekommen. Smells like Mehrheitsgesellschaft. Sichtbarkeit von dicken_fetten Körpern wäre ein erster Schritt, um gängige Sehgewohnheiten zu irritieren. Fett und queer ist kein Widerspruch. Deshalb schreibe ich auch dick und fett auf meinen Blog: Hier werden dicke_fette Menschen zelebriert.

… das ganze interview lesen!


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